... Sie wussten nicht so recht was Sie tun sollen und suchten Rat: Bahnhof 30.000L Abfall aus Italien im Kesselwagen, flüssig, brennbar, ätzend. Dichtung defekt. Stoff lief aus, Wochenende, und der ABS war nicht zu erreichen........und keinerlei Info.
Offen gesagt: wenn wie hier scheinbar die gesamte Eisenbahn-Dokumentationskette versagt hat (woher wußte man eigentlich um die gefährlichen Eigenschaften wenn keine Doku vorlag?) dann wird sicher auch niemand an irgendein SDB gedacht haben. Insofern ist das Argument, ein SDB wäre hilfreich, m. E. nicht tragend. Ganz unabhängig von der regelmäßigen unzureichenden Qualität von SDB, was die GG-Angaben angeht.
Überdies gibt es am Markt seit Jahrzehnten verläßliche Helfer für solche Fälle, ich möchte nur
"Hommel" [http://www.springer.com/de/shop/hommel]
und "Notfallhelfer Gefahrgut" [http://www.ecomed-storck.de/Gefahrgut/Verkehrstraegeruebergreifende-Fachinformationen/Notfallhelfer-Gefahrgut-Softcover-es.html]
erwähnen. Außerdem sind bei der Bahn intern mehr als ausreichende Notfallinformationen vorhanden, und speziell ausgebildete Notfallmanager rund um die Uhr verfügbar.
Warum stattdessen auf externe Fachleute zurückgegriffen werden mußte kann ich mir nicht recht erklären.
Gruß
M.A.T.