Wozu LQ bis 5kg auch möglich sind erschliesst sich mir nicht ;-)
Der Vorteil bei einer LQ-Regelung ist der, dass an der Transportverpackung kein CLP Etikett angebracht werden muss, weil das LQ-Symbol alle Gefahren abdeckt.
Hier ist der Link zur Quelle:
ECHA - Leitlinie zur CLP-Verordnung Wenn die äußere Verpackung nicht entsprechend den Vorschriften für die Beförderung gefährlicher Güter gekennzeichnet werden muss – also auch nicht mit Transportkennzeichnungen wie den Symbolen für begrenzte Mengen (LQ) und freigestellte Mengen (EQ)–, müssen sowohl die innere bzw. Zwischenverpackung als auch die äußere Verpackung gemäß den Vorschriften der CLP-Verordnung gekennzeichnet sein (Artikel 33 Absatz 2).
Und weiter:
Sobald die Stoffe und Gemische jedoch nicht mehr befördert werden, müssen Sie aus der Transportverpackung entfernt werden, damit das CLP-Kennzeichnungsetikett klar erkennbar ist, oder ein CLP-Kennzeichnungsetikett muss an der vorherigen Transportverpackung angebracht werden.
Bei einem Transport unter SV375 muss also das CLP-Etikett an der äußeren Verpackung angebracht werden, wenn nicht sichergestellt werden kann, das die Transportverpackung nach Abschluss des Transportes sofort entfernt wird oder der Empfänger ein CLP-Etikett vorrätig hat.
Ein CLP-Etikett mit dem Fisch und Baum auf einem nicht als Gefahrgut transportiertem Packstück führt nach meiner Erfahrung zu Rückfragen und Verzögerungen.
Wenn allerdings als LQ versendet wird, gilt das CLP-Etikett durch die LQ-Raute als abgedeckt. Die Praxis zeigt, es kommt zu keinen Rückfragen.