Hallo,
Rein interessenshalber:
Was ist die Rationale zum konditionieren (nur) Löschkalk einzusetzen? (z.B. binden der Cyanide?).
Das Zeug ist stockbasisch und kann so eine neue Gefahr im Aushub erzeugen (Klasse 8).
die Frage kann ich nicht beantworten, das konzept hat ein Herr Dr. vom beauftragten Ingenieurbüro erarbeitet.
Ich bin ich der chemie nur sehr schwach kundig, daher die hoffnung das die fachfirma weiß was sie tut.
Aus der Praxis: nein. Ich habe regelmäßig mit Abfallgutachten eines Ingenieurbüros zu tun bzgl. Abfällen und ich kann von Glück sprechen, dass dort Gefahrstoffangaben gemacht werden - diese sind zwar meiner Meinung nach sehr übertrieben vorsichtig angesetzt, aber lieber so als anders herum...
Aus den Angaben kann man dann Empfehlungen ableiten, wie der Kram gefahrgutrechtlich eingestuft werden könnte (man beachte den Konjunktiv). Auch diese Einstufungen sind wahrscheinlich zu scharf.
... das wäre mir allemal lieber als der aktuelle blindflug. wenn ich nun in meiner situation eine vorgabe mache, wird bei etwaigen problemen sofort auf mich gezeigt. wenn es schon eine (scharfe) vorgabe gäbe, würde ich einen teufel tun und daran rütteln wenn diese nicht komplett daneben ist.
Auf die Gefahrstoffangaben kommt "mein" Ingenieurbüro rechnerisch. Es gibt zB von gischem einen Gemischrechner, bei dem man Bestandteile eingibt (mit CAS-Nr., %-Sätzen und ggf. noch H-Sätzen) und dann wirft einem der Rechner die rechnerische Einstufung des Gemisches aus. Das müsste eigentlich jemand chemisch gewandertes noch beurteilen, da Chemie ja mehr ist als 1+1+1 = 3.
... bei diesem aufriss würde ich eher den schon vorher genannten weg in 2.1.3.5.5 gehen "... im zweifelsfall ist die höchste gefahr anzunehmen"
ich habe aufgrund der doch undurchsichtigen lage meinen ausbilder angeschrieben, wenn von interesse kann ich seine sicht gern in die diskusion stellen
Grüße