Hallo

Liebes Forum

Ich möchte in Zukunft unsere Mitarbeiter selber PK1 und PK2 Schulen.

Bist jetzt haben wir das über einen Dienstleister gemacht.

Hat jemand hier schon den Ausbilder gemacht für Pk1 ?

Lese ich das richtig das man dafür lediglich auch einen gültigen Kurs benötigt(PK1 ist vorhanden Berufserfahrung mit gültigen Zertifikaten in Straße, SEE, Luft vorhanden)?

Zusätlich natürlich die Anforderungen vom LBA

Ausbilderzulassung - Antragstellung
Ausbilderzulassung – Antragstellung

Ausbilder werden grundsätzlich gemäß Verordnung (EU) Nr. 185/2010 Kapitel 11.5. zugelassen.

Bis zur Änderung der bestehenden Luftsicherheits-Schulungsverordnung (Luftsicherheits-Schulungsverordnung) werden, auf Basis der unten aufgeführten Voraussetzungen, Ausbilder für Luftsicherheitskontrollkräfte für einen Übergangszeitraum von maximal sechs Monaten zugelassen.

Diese Zulassung begründet jedoch keinen Anspruch auf Zulassung nach Kapitel 11.5 der Verordnung (EU) Nr.185/2010.

Bis zur Änderung der Luftsicherheitsschulungsverordnung werden Ausbilder für Schulungen für Luftsicherheitskontrollkräfte unter folgenden Voraussetzungen zugelassen:

- Vorlage einer gültigen Zuverlässigkeitsüberprüfung

- Nachweis der Kenntnisse im Bereich Luftsicherheit (Lebenslauf)

- Nennung des zugelassenen Schulungsprogramms

- Aktueller Schulungsauftrag

- Nachweis von Kenntnissen im Bereich Schulungstechniken (z.B. train-the-trainer-Lehrgang, IHK-Ausbilder oder andere Lehrgänge mit pädagogischem Hintergrund. Alternativ: Nachweis einer Schulungstätigkeit über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren)

- Nachweis der erforderlichen Vorkenntnisse (z.B. aktive Tätigkeit von mindestens 6 Monaten als Luftsicherheitskontrollkraft zum Zeitpunkt der Gültigkeit der Verordnung (EU) Nr. 185/2010 oder Erfahrung im Beruf von mindestens drei Jahren, nicht länger zurückliegend als 18 Monate zum Zeitpunkt der Antragstellung.)

Für allen anderen Personalgruppen erfolgt die Zulassung von Ausbildern bis auf weiteres nach den bekannten Vorgaben des § 2 der Luftsicherheits-Schulungsverordnung. Das bedeutet, die Zulassung kann auf bis zu drei Jahre ausgestellt werden. Dazu sind die bisherigen Voraussetzungen zu erfüllen:

- Vorlage einer gültigen Zuverlässigkeitsüberprüfung

- Nachweis der Kenntnisse im Bereich Luftsicherheit (bezogen auf die zu schulende Personengruppe mittels Lebenslauf)

- Nennung des zugelassenen Schulungsprogramms, das verwendet werden soll

- Nachweis eines aktuellen Schulungsauftrags

Für die Antragstellung ist das vorgegebene Formular zu verwenden und im Original mit allen aufgeführten Nachweisen beim Luftfahrt-Bundesamt schriftlich oder per Fax einzureichen. Antrag auf Ausbilderzulassung

mfg

Hallo Fireball,
erste Voraussetzung für sowas ist PK6 für den Ausbilder.
So steht es in den NfL II-36-05 und dem Kommentar dazu (kann man von der Homepage des Lba runterladen).
Dann muss ein komplettes Training für jede PK erstellt werden. D.h. Unterrichtsablauf (Stundenplan), Themen, Fragenkatalog, Prüfungen (2 Stück für jede PK) und Urkunde. Das Lba prüft das ganze, wenn alles passt wird es genehmigt (Gebührenpflichtig)und ist befristet gültig (Die jährlichen Änderungen müssen von dir gepflegt und vorgelegt werden, das PK6 Zertifikat muss gültig sein.)
Detaillierte Auskünfte kann man auch beim Lba erfragen.


MfG

Gerold Glander
(Trainer PK1/PK2)

Hallo fireball,

ich habe über den Zeitraum eines 3/4 Jahres ein Schulungskonzept in Sachen Sicherheitsschulung auf die Beine gestellt. Ich kann nur sagen, es braucht Zeit, Kraft und Ausdauer. Und dabei muss mein Programm nicht jährlich upgedated werden und erneut geschult.

Ich war auch an dem Gedanken, für PK1 und PK2 eine Schulung vorzubereiten. Nach meinem jetzigen Erfahrungsstand bin ich aber jetzt der Meinung, es ist den Aufwand nicht wert - ausgenommen ihr habt bei euch in der Firma einen entsprechend großen Schulungsbedarf und du kannst die Zeit investieren.

Wir haben uns in meiner Firma darauf geeinigt, dieses Thema den Profis zu überlassen, die bereits auf dem Markt sind.

Ich will Dir nicht den Mut nehmen - aber dieser Schritt sollte wohl überlegt sein. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smirk.gif" alt="" />

Hallo

Vielen dank für die Infos, so ähnlich hatte ich das auch gelesen bezüglich dem Aufwand was mir noch nicht bewusst war, ist das man dafür einen PK6 braucht. Ob das Sinn macht, müssen wir wohl so stehen lassen.

Der Schulungsbedarf bei uns ist definitiv vorhanden, unsere Produkte die wir versenden sind zu 90% Gefahrgut. Alle Verkehrsträger.

Die Idee das intern zu Schulen in Zukunft kam bei uns von der Geschäftsleitung.

Dann gehen wir das mal an.

Vielen dank