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Speditionsvertrag

Geschrieben von: pandawand

Speditionsvertrag - 16.11.2021 08:20

Hallo zusammen,

ich habe mal eine theoretische Frage. Ein Unternehmen möchte Gefahrgut nach LQ und/ oder 1.000 Punkte durch einen externen Spediteur versenden lassen. Lagern, Verpacken und Verladen, usw. liegt auf der Seite des Unternehmens.
Ist es sinnvoll, als Unternehmen, in einen Speditionsvertrag im Rahmen der Beförderung von gefährlichen Gütern nach LQ und/ oder 1.000 Punkten durch einen externen Spediteur Klauseln zur Thematik Gefahrgut mit in einen Speditionsvertrag einzubringen?

==>Wenn ja, welche?

==>Oder wenn nein, warum nicht?

Besten Dank für eine kurze Einschätzung smile

Mfg,
pandawand
Geschrieben von: Claudi

Re: Speditionsvertrag - 17.11.2021 06:30

Ich bin kein RA, aber der Spediteur hat als Absender, zu dem er wird, weil er mit irgendwem (Frachtführer oder sich selbst) einen Frachtvertrag (Beförderungsvertrag) schließt, sowieso gesetzliche Pflichten aus der GGVSEB. Die GGSEB gilt, die muss man nicht extra vereinbaren.
Was man machen kann, ist die Art der Güter nicht einzuschränken bzw. zu vereinbaren, dass u.a. auch Gefahrgut als LQ/<1000 Punkte zu speditieren/ zu handhaben ist bzw. im Vorfeld verbindlich zu klären, ob der Spediteur das kann/ will - grad bei der 1000-Punkte-Regelung erfordert das ja zusätzliche Planung, ggf. nicht >1000 zu kommen.

Ihr könnt auch im Rahmen eurer Auswahl mal den Spediteur fragen, ob er regelm. nach 1.3 ADR schulen lässt bzw. wie das mit eventuellen Subunternehmern aussieht. Stichwort Auswahlverschulden: ihr müsst jemanden auswählen, der inder Lage ist, die Dienstleistung korrekt durchzuführen.
Geschrieben von: Michael

Re: Speditionsvertrag - 17.11.2021 07:25

Es macht für mich wenig Sinn, einen 1000P Versand festzulegen.

Die Ausweisung der Punkte ermöglicht dieses, ob er das nutzt oder mit weiteren Sendungen überschreitet sollte dem Frachtführer überlassen werden.
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