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IMO Erklärung

Geschrieben von: Margit1

IMO Erklärung - 28.09.2006 09:07

Hallo,
wir als Händler haben Gefahrgut aus GB gekauft und erhalten (UN1210). Wir werden die Ware über Litauen weiter nach Russland per LKW transportieren lassen. Bei den Papieren aus GB war eine "Dangerous goods note" für den Transport nach Deutschland. Jetzt möchte der Spediteur von uns, dem Wiederverkäufer der Ware, eine IMO Erklärung für den Transport nach Russland. Wer kann/muss diese ausstellen? Der Lieferant in GB? <img src="http://www.gefahrgut-foren.de/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" />
Danke für eine schnelle Antwort
Geschrieben von: Ritchie

Re: IMO Erklärung - 28.09.2006 11:01

Hallo,

liefert Ihr Lieferant nach Deutschland oder nach Rußland?

Frage beantwortet?

Gruß

R.
Geschrieben von: Margit1

Re: IMO Erklärung - 28.09.2006 11:09

Danke für die knappe Antwort, die keine ist.

Vielleicht äußerst sich jemand, der kompetenter antworten kann. In unserer Firma wurde bisher nur Gefahrgut in kleinen Mengen gehandelt. Stellt die Spedition eine IMO Erklärung aus?

Grüße
Geschrieben von: Andretti

Re: IMO Erklärung - 28.09.2006 13:06

Hallo liebe Margit,
IMO: International Maritime Organization (Internationale Seeschiffsorganisation).

Wollt Ihr nicht mit dem LKW fahren lassen??

Ich bin in IMO's aber leider nicht sehr kompetent.

Grüße aus Bremen
Andreas Tallasch
Geschrieben von: Rupert

Re: IMO Erklärung - 28.09.2006 13:46

Hallo Margit,

musst schon die Frage genauer stellen, damit wir eine genaue Auskunft erteilen können ;-)

Du schreibst ihr habt die Ware gekauft und erhalten - und ihr lasst die Ware weiter versenden.
Also seit ihr mit sicherheit Absender und für die Dokumentation verantwortlich.
Die Sendung geht vermutlich per Fähre von Kiel nach Litauen ?? Somit wird eine "IMO-Erklärung" erforderlich.
Also meine Antwort - ihr müsst sie ausstellen

gruß
Rupert

have a nice day
Geschrieben von: Claudi

Re: IMO Erklärung - 28.09.2006 14:34

wenn ich aber lese:

Antwort auf
Wir werden die Ware über Litauen weiter nach Russland per LKW transportieren lassen.
, stellt sich mir die Frage: warum eine IMO-Erklärung? Hat sich der Spediteur falsch ausgedrückt?
Für die Beförderung von D nach Russland seid ihr der Absender (da es sich um eine neue Beförderung handelt) und wenn die Ware per LKW auf die Reise geht (und nur auf dem LKW, d.h. über den Landweg), braucht ihr ein Beförderungspapier Straße nach 5.4 ADR. Ggf. (je nach Menge) braucht ihr auch schriftl. Weisungen (in deutsch, russisch und allen
Amtsprachen der Transitländer sowie in einer Sprache, die der Fahrer lesen und verstehen kann), Fahrer mit ADR-Bescheinigung, Fahrzeug mit Gefahrgutausrüstung, Fahrer mit persönl. Schutzausrüstung.
Geschrieben von: Margit1

Re: IMO Erklärung - 29.09.2006 09:16

Ich bedanke mich bei allen für die Antworten.
Die Sache ist jetzt (vorerst) erledigt, indem wir die "dangerous goods declaration" erstellt haben. Problem war, dass auch die Kontaktperson beim Spediteur nicht recht Bescheid wusste und dieser die IMO, ausgestellt vom Hersteller, wollte.
Um präzise Fragen stellen zu können, muss man sich schon etwas auskennen. Das war mein Problem.
Ware geht über Kiel - Fähre - nach Litauen.
Danke nochmals und Tschüß
Margit
Geschrieben von: Susann Miller

Re: IMO Erklärung - 15.10.2006 17:57

Hallo,

zur Ihrer Aussage: "Um präzise Fragen stellen zu können, muss man sich schon etwas auskennen" folgender kurzer Auszug aus dem IMDG-Code:

1.3.1 Schulung von Landpersonal
1.3.1.1 Landpersonal, das an der Beförderung von gefährlichen Gütern, die für den Seetransport bestimmt sind, beteiligt ist, sollte hinsichtlich der Vorschriften für gefährliche Güter eine Schulung erhalten, die ihrer Verantwortlichkeit entspricht
...
dazu gehört auch:
1.3.1.2 Landpersonal, das
* Beförderungsdokumente für gefährliche Güter erstellt,

Viele Grüße
Susann Miller
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