Hallo zusammen,

die Gefahrgutvorschriften enthalten ja seit 2019 auch etwas zu Lithium-Batterien, die aus einer Li-Ionen-Batterie bestehen, die durch eine Li-Metall-Batterie aufgeladen wird (2.2.9.1.7 f) ).

Wo kommen solche Batterien vor/ hat jemand Beispiele für Anwendungsbereiche?

Hallo Claudi,

ich kann da mit gefährlichem Halbwissen weiterhelfen: Die Lithium-Metall-Batterie lädt die Lithium-Ionen-Batterie mit geringem "Stromfluss" auf, damit die Lithium-Ionen-Batterie kurzzeitig mit viel Energie z.B. eine "Sendefunktion" ausführen kann. Ein solches Gerät ist mir bis jetzt aber noch nicht untergekommen.

Grüße

Moin,
Erfahrungen damit habe ich auch nicht, aber unter Bilder-Suche in den Suchmaschinen bekommt man eine Menge Beispiele..
Wer Google nicht mag kann gerne z.B. Startpage.com probieren.
gruss..aw

Hallo aw,

die Bilder die bei Google gezeigt werden sind aber hauptsächlich Bilder von Batterien für Hybridautos. Nicht unbedingt Hybirdbatterien.
Vorigen Herbst wurde uns, als die Änderungen präsentiert wurden, auch keine konkreten Beispiele genannt sondern genau die Information die auch schon oben steht. Die Lithiummetallprimärzelle dient dazu, dass die Lithium-Ionen-Batterie schneller starten kann. Vor allem in den Wintermonaten in denen die Lithium-Ionen-Batterien aufgrund der Temperaturen etwas länger brauchen würden. Die Lithium-Metall-Primärzelle hat keine Probleme bei niedrigeren Temperaturen.
Lg
Nicole

Nach meinem bisherigen Wissen betrifft das vornehmlich GPS Sender und Tracker, wie z.B. Container-Tracker (für die sich ja Niedersachsen gerade ohne jegliches Gefahrgutwissen vehement einsetzen will), die die Position (des jeweiligen Containers) übermitteln. Jeder will heutzutage seine Sendungen in Echtzeit verfolgen. Das wird also noch ein weites Feld werden.

Funktionsweise ist wie Folgt:

Primärzelle: Hohe Kapazität, kleiner Strom (würde für das Signal nicht ausreichen)
Sekundärzelle: Kleine Kapazität, hoher Stromimpuls (ist nach dem Impuls leer und muss wieder aufgeladen werden)
Die Primärzelle lädt die Sekundärzelle nach Ihrem Impuls immer wieder auf.

Beispiel: Die Sekundäreinheit dse Trackers erzeugt in regelmäßigen Abständen (z.B. alle 24h) ein Funk-Signal (z.B. GSM Impuls). Danach ist die Sekundäreinheit leer und muss durch die Primärzelle erst wieder aufgeladen werden. Dann ist die Sekundärzelle (z.B. nach 24h) bereit für Ihren nächsten Impuls. Danach muss sie wieder aufgeladen werden, usw...

Genau, zusammen mit Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern! Und das ganz offiziell als Antrag im Bundesrat. Vielleicht kann man die so gefährlichen Schiffe ja ganz aus dem Entenschnabel verbannen und in Rotterdam zwangsumladen auf die Bahn? Da passiert ja nie was. Oder (Satire an) auf Rikschaws wegen der Umweltfreundlichkeit (Satire aus). Oder gleich auf den Western Approach begrenzen. Oder draußen mit Drohnen leichtern.
Ich liebe solche Kompetenzbeweise.
M.A.T.

Ja das klingt nachvollziehbar. Zu Hause hatten wir auch den Gedanken, dass die Primärbatterie die Li-Ionen-Batterie vor Tiefentladung schützen könnte indem immer wieder etwas "Strom nachgelegt" würde, falls die Li-Ionen-Batterie länger unbenutzt rumsteht.