Hallo zusammen,

Ich bin relativ frisch als externer GB in einigen Firmen eingesetzt und habe folgenden Fall, wo ich ein bisschen ratlos bin:

Ich soll einen Jahresbericht erstellen, es gibt aber keine gesammelten Aufzeichnungen über die bewegten Mengen. Der genannte Grund: es wird angeblich hauptsächlich Transport mit 1000-Punkte Regelung transportiert, wo eine Aufzeichnung nicht zumutbar wäre.

Meines Erachtens mache ich mich haftbar wenn ich irgendwelche zahlen schätze ( was von meinem Vorgänger so gemacht wurde). Kann ich auf genaue Daten bestehen? Was ist wenn ich nun 30 Ordner auf den Tisch zum durchblättern bekomme, muss ich das dann zusammentragen? Was würdet ihr mir in meinem Fall raten?

Vielen Dank für die Antworten.

Christian HB

Hallo,
"hauptsächlich" oder "ausschließlich"? Im ersten Fall bleibt m.E. kein Weg um das Zusammensuchen der betroffenen Bewegungen herum.
Möglicherweise bietet die EDV über die Auftragsverwaltung ja Filter an, mit denen die Teilmenge herausgefunden werden kann.
Zur Verantwortlichkeit siehe § 10 GbV Nr. 3 a) mit dem dortigen Verweis.
Gruß
M.A.T.

Verstehe. Der Auftraggeber ist also auch nicht dazu verpflichtet die Daten in irgend einer Form aufzubereiten?

Die Mengen der 1000-Punkte Regelungen sind in diesem Fall nicht von der Aufzeichnung im Jahresberich befreit, richtig?

Zur Info-Bereitstellung siehe § 9 (2) 2. GbV. Schauen Sie auch mal in alte Diskussionen dazu.
Gruß
M.A.T.