Mit den IMOs klingt es wirklich wie 1x fürs Schiff (Fähre), 1x bleibt auf dem LKW.
NOTOD... das steht bestimmt für Notification to driver. - das ist am Ende nix anderes als das Beförderungspapier
So wie im Luftverkehr die NOTOC als Notification to captain.
Wie M.A.T. schon verweist: im Tunnel-Handbuch:
Erforderliche Dokumente:
Ihr Fahrer muss dem zuständigen Eurotunnel-Mitarbeiter die Transportpapiere vorlegen
(vorzugsweise in französisch oder englisch erfasst). Die folgenden Informationen sind für die
Anmeldung von Gefahrgut bei Eurotunnel Fracht erforderlich.
* UN -Number
* Aktuell gültige ADR- Referenz (Klasse, Verpackungsgruppe, Klassifizierungsnummer, falls
vorhanden)
* Ordnungsgemäße Transportbezeichnung der transportierten Güter (einschließlich Volumen und
Gewicht)
* Verpackungsdetails (Anzahl und Beschreibung)
* Menge (Netto-/Bruttogewicht wie jeweils anwendbar)
Bitte achten Sie sorgfältig darauf, dass Ihrem Fahrer alle notwendigen Angaben vorliegen. Eine
fehlende Erklärung oder fehlerhafte Transportpapiere können zu Verzögerungen oder der Ablehnung
an unseren Terminals führen.
Rein praktisch stellt sich mir aber die Frage: entscheidet sich der KEP-Dienst spontan, ob die Sendung per Fähre oder Tunnel geht?
Ist die Sendung denn für den Seeverkehr vorbereitet: Markierung/ Kennzeichnung, ggf. Trenngebote, ggf. Abweichungen vom ADR beachtet?
Wer lädt den LKW, der ggf. auf die Fähre geht wegen CPZ und Placards? Wahrscheinlich der KEP-Dienstleister, dann muss er sich entsprechend kümmern.