Hallo allerseits
da gibt es meines Erachtens nur 2 Möglichkeiten:
Man ist es dessen bewusst und akzeptiert regelwidrig zu arbeiten,
oder aber man zieht persönliche Konsequenzen und wechselt halt eben die Stelle.

Letzteres ist nicht einfach und mit Aufwand verbunden, ist aber klüger.
Das Risiko im anderen Fall ist gross und man ist sich immer bewusst, dass es regelwidrig ist, was man da jeden Tag tut! Ich persönlich würde dieses Risiko nicht eingehen, ich will meinen Job richtig machen und verlange die Unterstützung des Unternehmens in dem ich arbeite.


Gruss aus der Schweiz

Christian Maier

Hallo Monika,

als Behördenvertreter bin ich selbstverständlich schockiert über das, was Du da berichtest. Ich kann auch sehr gut verstehen, dass Du da in einer für dich fürchterlichen Zwickmühle steckst.
Ich möchte daher auch garnicht so auf die rechtlichen Folgen
dieser Geschichte eingehen, sondern Dir vielmehr einen persönlichen Ratschlag geben.
Euer Betrieb unterliegt als Absender, Verpacker etc. ja der behördlichen Gefahrgutüberwachung. Ich an Deiner Stelle würde den Kontakt zur zuständigen Überwachungsbehörde suchen und dort ungeschminkt auf die Zustände hinweisen. Wenn Du dort offen mit der Problematik umgehst, ist die Behörde sicherlich bereit und erst recht auch in der Lage dagegen vorzuegehen ohne dass Du selbst dadurch Schaden nimmst. Zur Not bliebe auch noch die Möglichkeit eines anonymen Hinweises.
Ich denke dieser Fall ist kein Einzelfall sondern es gibt hier eine sehr hohe Dunkelziffer von Fällen wo es genauso praktiziert wird und die eine erhebliche Gefährdung darstellen, garnicht auszudenken wenn es zum Schadensfall kommt.

Erst recht als Feuerwehrmann mit Leib und Seele kann ich solch eine Unternehmensphilosophie nur aufs schärfste verurteilen.

Es ist und bleibt für dich eine Gewissensfrage wie Du mit de Thema umgehst, aber ich kann Dir echt nur raten, versuche etwas dagegen zu unternehmen, ggf. mit behördlicher Hilfe.

Ich kann von diesem Schritt nur abraten. Nicht etwa, weil ich das Verhalten der Firma befürworte, sondern weil es um den Arbeitsplatz der Mitarbeiterin geht. Wenn es keinen Betriebsrat oder keine Fachkraft für Arbeitssicherheit gibt, würde ich einen Anwalt um Rat fragen.

Hallole!

Ich weiss nicht, was in diesem konkreten Fall ein Anwalt bringen soll, dieser wird auch nichts anderes sagen als, dass das Verhalten und die Anweisungen der Geschäftsleitung nicht gesetzes konform sind.
Ich würde empfehlen die zuständige Behörde einzuschalten und bei dieser eine wenn es nicht anders geht anonyme Anzeige einreichen.

Das der Arbeitsplatz hier in Gefahr ist sehe ich bei einer anonymen Anzeige nicht, da ein Festmachen der Anzeige auf eine Person nicht machbar ist, da diese Anweisung ja an die gesamte Belegschaft gieng.

Wie soll man denn sonst solcher schwarzen Schafen Herr werden,..... wenn hier nicht gehandelt wird und Enschede oder andere Gefahrgutunfälle bei denen kar war das ein vorsätzliches Fehlverhalten zu diesem Unfällen geführt hatt ein großes gejammer auslöst, warum nicht hier..... weil es noch keine Katastrophe ist..