Es gibt ein EU-Forschungsprojekt, das sich (unter anderem) mit der automatischen Überwachung von Vorschriften beschäftigt, die für den Umgang mit Gefahrgut gelten. Die Projekt-Webseite ist www.cobis-online.de und es gibt eine Flash-Animation unter http://www.cobis-online.de/flashDemo/cobis_flash.html, die ein Einsatz-Szenario zeigt.

Als Technologie kommen kleine "sensor nodes" zum Einsatz, die an Fässern befestigt werden. Sie sind so konfiguriert, dass sie darüber bescheid wissen, welcher Stoff sich im Fass befindet und welche Menge davon. Ausserdem kommunizieren sie untereinander und können feststellen, an welchem Lagerort sie sich befinden. So können sie feststellen, ob die Lager-Regeln eingehalten werden. Falls nicht, schlagen sie Alarm (z.B. über eine am Lagerort angebrachte Warnleuchte, ausserdem fangen sie an zu blinken, oder sie benachrichtigen ein Backend-System).

Die gleiche Technik kann eingesetzt werden, um z.B. festzustellen, ob ein Arbeiter die notwendige Ausrüstung bei sich trägt, um sich in einer Gefahrenzone sicher zu bewegen. Nur dann wird er über eine entsprechende Schleuse eingelassen.

Die zugrundeliegende Technik erinnert ein wenig an RFID, aber diese Tags sind aktiv, d.h. sie haben eine Batterie und können von sich aus Umweltwerte aufnehmen und untereinander kommunizieren.

Mich würde interessieren, was die Meinung der Forenteilnehmer dazu ist.