Wir sollen 2 Stahlrohrprobeflaschen UN 1971 versenden (Inhalt 1000 ml). Da hier LQ0 und E0 zutrifft, ist ein erleichterter Versand ja wohl ausgeschlossen. Bezetteln muß ich das Paket mit einem Gefahrzettel Nr. 2.1
Angaben im Beförderungspapier: UN 1971, METHAN, VERDICHTET, mit hohem Methangehalt
Füllmenge 600 gr., nächste wiederkehrende Prüfung 2011, ich hoffe so weit richtig.
Nun meine Frage:
Wie muß die Verpackung ausgelegt sein in Bezug auf Verpackungsgruppe I, II, III. Kann man vom Klassifizierungscode (hier 1F) auf die Verpackungsgruppe schließen? Oder wie wird das ganze dann verpackt und versendet ? Oder müssen diese Probeflaschen gar nicht verpackt werden ?
Vielen Dank im voraus für Ihre Antworten.
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Hallo,

die Stahlrohrflaschen müssen entsprechend zugelassen sein. Eine Umverpackung ist nur vorgeschrieben, wenn das Ventil ansonsten nicht gesichert ist (durch Kappe oder Kragen). Diese Umverpackung braucht keine Bauartzulassung.

Im Beförderungspapier ist zu benennen:

2 Gefäße, 2 ltr.
UN 1971 Methan, verdichtet, 2.1 (B/D)

Hallo Mark,

Sie meinen sicherlich Schutzkisten gemäß 4.1.6.8 e) ADR und nicht Umverpackungen. Das ist ein entscheidender Unterschied bezüglich der Kennzeichnung.

Grüße aus Ulm
Alfred Winklhofer

Hallo Alfred Winkelhofer,

das ist ein interessanter Aspekt. Das Druckgefäß mit der Schutzkiste ist die Versandfertige Verpackung.

Demnach würde es reichen, wenn diese Schutzkiste mit UN-Nummer und Gefahrzettel versehen ist. Auf die Bezettelung der einzelnen Flaschen kann man dann verzichten.

Bisher verwenden wir Schutzkisten beim Transport von Abfall-Gasflaschen (lecture buttles) und Kennzeichnen die Schutzkiste als "Umverpackung".

Wie sieht es aus, wenn ich mehrere verschiedene lecture buttles verschiedener UN-Nummern in eine Schutzkiste verpacke? Kann ich in diesem Fall auch auf die Kennzeichnung der einzelnen Flasche verzichten?