Hallo liebe Gefahrgut Kollegen

die DGDs werden bei uns immer 2-fach gedruckt und unterzeichnet der Sendung mit gegeben. Gleichzeitig wird die DGD dem Spediteur mit den anderen Dokumenten eingescannt und per Mail übermittelt. Jetzt habe ich erfahren, dass die Spedition unsere gedruckte Version "entsorgt" und nur mit dem Scan arbeitet. Wie verhält sich das mit Punkt 1, Satz 2 der Kontrollliste für nicht radioaktive Sendungen? Ist damit die eDGD gemeint oder der Scan als "elektronische Übermittlung der Daten der Versendererklärung" und der Spediteur hätte somit Recht?

Grüße aus dem Schwarzwald

Peter

Hallo,
eine aktuelle TI bzw. DGR habe ich nicht, aber in früheren stand zur Dokumentation sinngemäß, daß elektronische Versionen den papiernen gleichgestellt sind. Die Luftspezialisten hier wissen das sicher genauer und mit Fundstelle. Wenn also das Papier bei Ihnen rausgeht trifft "Ja" zu. Was dann im weiteren Verlauf daraus gemacht wird ist ja nicht Ihre Baustelle, denke ich mal. Halte es aber für durchaus denkbar, daß ein Checker hier stolpert. Vielleicht wäre es einfacher, Sie gäben nur die Scan/pdf-Version raus, und dann wäre "N.Z." richtig.
Gruß
M.A.T.

Halli Hallo


da würde ich doch glatt mal auf die 8.1.2.3 verweisen
8.1.2.3 Anzahl der Ausfertigungen

8.1.2.3.1 Bei Dokumenten in Papierform muss der Versender zwei Ausfertigungen des Formblatts für die Versendererklärung ausgefüllt, unterschrieben und mit einer Unterschrift wie in 8.1.4.1 gefordert zusammen mit der Sendung dem Luftfahrtunternehmen vorlegen.(...)

8.1.2.3.2 Wenn die Versendererklärung über EDV oder EDI bereitgestellt wird, müssen die Daten unverzüglich und ohne Probleme auf einem Dokument in Papierform vorgelegt werden können; dabei müssen die Daten in der in diesem Abschnitt vorgeschriebenen Reihenfolge angegeben werden.

lg
Nico