Hallo an alle Verpackungsfachleute unter uns :-),



hier kommt meine Knobelaufgabe zum Freitag:



im Anhang liegt ein Dokument, das mir von einem Lieferanten als "Prüfzertifikat" für eine Verpackung (einen Eimer, so dass 1H2 immerhin passen würde) geschickt wurde.



(Die Ware kommt per Schiff in diesen Verpackungen aus China und soll innerhalb der EU per LKW weiter transportiert werden - teilweise, nachdem sie schon eingelagert wurde.)



Ich frage mich jetzt natürlich, ob mir dieses Dokument wirklich bestätigt, dass die Verpackung den Prüfkriterien entspricht und ob die Ware ohne umgepackt zu werden, weiterverschickt werden kann...



Vielen Dank für alle sachdienlichen Hinweisen und ein schönes Wochenende!

Andreas Arnold

Hallo Herr Arnold,

ein Prüfzertifikat für die Verpackung scheint mir dieses Dokument nicht zu sein. Eher ein Beförderungsdokument. Entscheidend ist doch aber zunächst, ob auf den Verpackungen/Versandstücken der entsprechende UN-Code angebracht ist. Wenn dies nicht der Fall ist (ungeprüfte Verpackungen), können Sie die Versandstücke so nicht weiterbefördern. Die wären dann aber schon in China falsch verpackt worden. Dokument hin oder her.

Grüße aus Augsburg
Alfred Winklhofer

Hallo Herr Winklhofer,

die Codes sind genauso auf den Verpackungen eingeprägt, wie sie in diesem Dokument stehen. Das passt also zusammen, die Verpackungscodierung (hier 1H2) passt auch zur Verpackung (Eimer).

Die Gebinde machen auch einen stabilen Eindruck, so dass ich nicht durch den ersten Anblick sicher bin, dass die einen Test nie bestehen würden.

Dennoch bin ich noch nicht so ganz glücklich. Naja, ich werde den Lieferanten nochmal mit Verweis auf das ADR und die dort angegebenen Prüfkriterien nerven, dass sie uns mal einen Prüfbericht schicken.

Viele Grüße,
Andreas Arnold