Hallo Gefahrgut-Experten,

mich beschäftigen momentan die Voraussetzungen für den Transport von Lacken.

Tief in meinem verstaubten Hinterkopf erinnere ich mich an einen Regel die besagt, dass Flüssigkeiten (die dem ADR unterliegen) unter bestimmten Voraussetzungen auch in einem für FESTSTOFFE zugelassenen Deckelfass (200 l) transportiert werden dürfen. So weit ich weiß spielte die Viskosität eine Rolle, ich meine allerdings nicht Kapitel 2.2.3.1.5.

Ich würde mich freuen, wenn mir einer der Mitlesenden sagen könnte, ob diese Ausnahmeregelung noch existiert (oder jemals so existiert hat) und wo ich nähere Informationen darüber finden kann.

Vielen Dank vorab an alle Antwortenden.

Schöne Grüße
Philipp

Hallo hbisw,

gem. Verpackungsvorschrift P001 für flüssige Stoffe gibt es wohl auch Fässer mit abnehmbarem Deckel, die für Flüssigkeiten zugelassen sind, also
keine "S" codierten. Dabei sind (nur)für VG I-Flüssigkeiten Viskositätsuntergrenzen vorgegeben (siehe Anmerkung a.)

Meines Wissens dürfen Fässer, die nur für Feststoffe, also S-codierte,
zugelassen sind, nicht mit Flüssigkeiten befüllt werden.

Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren..... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

Hallo hbisw,
unter 1.2.1 ADR finden sich die Definitionen was flüssige und was feste Stoffe sind. Danach ergibt sich alles weitere.
Gruß Gandalf